Donnerstag, 8. Oktober 2015

Heimat... und Schluss

Zur Zeit läuft ja in den ARD-Programmen die Themenwoche HEIMAT

Was ist Heimat für mich?

... Rumpenheim
... Spiel und Spaß in der "Edith"
... de Bersch
... samstags auf dem Wilhelmsplatz einzukaufen und mit vielen Menschen zu plaudern
... Bauernbrot mit Butter und Latwersch
... Rahmkuchen vom Russ und Schokoladenbrezel vom Milchkaiser (gibt es aber leider beides nicht mehr)
... in erster Linie aber sind es die Menschen, meine Familie und meine Freunde, die diesen Ort zu meiner Heimat machen. 

2011
Und da es ja schon in der Bibel steht, dass alles seine Zeit hat, ist hier und heute jetzt Schluss mit "Offenbach ist mehr". Bei mir stehen andere Dinge an. Die Seite und die Domain werde ich erst einmal behalten, vielleicht packt es mich ja irgendwann mal wieder. Die Facebook-Seite werde ich in der nächsten Zeit  löschen. Die letzten vier Jahre haben mir den Blick auf meine Heimatstadt geschärft. Es tut sich viel Positives, ich werde es weiter beobachten...

Gehabt euch wohl!

Mittwoch, 9. September 2015

Latwersch


Geruch und Geschmack aus der Kindheit

Wer in diesen Tagen einen Zwetschgenbaum abernten kann, sollte sich glücklich schätzen, denn diese Früchte sind rar in diesem Jahr. Zwetschgen sind kleiner als Pflaumen und besser geeignet zum Backen und Einkochen.
Meine Zwetschgenkuchen sind schon gebacken und zum Teil eingefroren. Das getestete Pflaumenmarmeladenrezept, dieses Mal mit Amaretto verfeinert, hat mich geschmacklich gar nicht überzeugt. 
 
Daher empfehle ich dringend, wenn man einen Tag Zeit hat, den „richtigen“ Latwersch zu kochen. Ihr werdet staunen, wie lecker der auf frischem Bauernbrot mit Butter schmeckt. Neben unserem Familienrezept habe ich noch im "Kochbuch der Hessen und hier gestöbert:
Motiviert ging es am Samstag sehr früh auf auf unseren schönen Wochenmarkt. 8-9 Kilo "Quetsche" sollten es schon sein. Leider war das Angebot nicht sehr groß. Die angebotenen Früchte waren entweder schon sehr bzw. überreif oder der Kern lies sich nicht gut vom Fruchtfleischl lösen (Unbedingt probieren!!!). Nach dem Waschen Aussortieren und Entkernen waren dann letztendlich noch 6,5 Kilo übrig. 


Im Mixer zerkleinert, wurde das Mus im Bräter bei 170 Grad auf der untersten Schiene bei Ober-/Unterhitze in den Backofen gestellt. Und das für knapp fünf Stunden!!! Hinzugefügt habe ich eine kleine Handvoll Sternanis (Tipp: Kauft den Sternanis in der Apotheke, das ist billiger und wesentlich frischer als die Supermarktware!) und zwei grüne, frischgepflückte Walnüsse für die Farbe. In diversen Rezepten wird noch die Zugabe von Blockschokolade, Zimt und Nelken empfohlen, das ist halt Geschmackssache.
Umgerührt wird erstmal nicht, lediglich wird die sich bildende Haut/Kruste vorsichtig mit dem Kochlöffel nach unten gedrückt. Ich habe die Hitze nach drei Stunden auf 150 Grad reduziert und nach 4-5 Stunden 1,5 Kilo Zucker vorsichtig untergerührt. 

Dann dauert es noch so ca. 2 Stunden, jetzt sollte man so ca. alle halbe Stunde schauen, wie fest das Mus ist. Wann genau der Latwersch fertig ist, ist von den Früchten und dem Ofen abhängig.
Ganz zum Schluss muss das Ganze noch 10 Minuten kräftig umgerührt werden. Dann wird das „schwarze Gold“ in Schraubdeckel-Gläser abgefüllt. Fertig!!!
Noch ein Geheimtipp zum Schluss. Sollte euer Latwersch zu fest sein, rührt einfach ein wenig starken Kaffee unter, und er ist wieder perfekt.
Lasst es euch schmecken! Im Übrigen, Latwersch hält sich jahrelang!

Montag, 31. August 2015

12tel Blick im August




Worum es geht, wird hier (*klick*) erklärt.
Wen zeitlichen Bilderfolgen interessieren, findet bei Tabea Heinicker noch ganz viele!

Juni 2015
Juni 2015
                   
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April 2015

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Januar 2015
Januar 2015

Montag, 10. August 2015

Es muss nicht immer Papier sein!



Text und Bilder von de

Wenn wir „Schriftstücke“ hören, denken wir in der Regel an Papier und Feder. Schriftstücke können aber auch gesägt, genäht, gewebt oder gebrannt sein, wie die Ausstellung im Klingspor-Museum zeigt.

Denn es gibt auch Schrift in vielfältigen anderen, plastischen, Erscheinungsformen wie Holzplastiken, Teppiche, in Beton Gegossenes etc.. Hier stapeln sich geschnittene Blätter zu Skulpturen, Wörter werden aus Holzblöcken herausgesägt, Buchstaben werden in Beton gegossen. Zu sehen sind  Arbeiten von Tanja Leonhardt, Hans Schmidt, Rudolf Koch, Peter Malutzki, Barbara Habermann und weiteren Künstlern. Der Reiz der Ausstellung bildet die Verschiedenartigkeit und Vielfalt der Materialien und die Bandbreite von hauchfeinen Gebilden und schweren Konstrukten. Vielleicht gewinnt der ein oder andere für sich die Anregung, einmal andere Materialien auszuprobieren – lassen Sie sich inspirieren!

Die Ausstellung ist noch bis zum 18. Oktober zu sehen im Klingspor-Museum, Herrnstraße 80, 63065 Offenbach. Öffnungszeiten: Di, Do, Fr 10-17 Uhr, Mi 14-19 Uhr, Sa, So11-16 Uhr.
 














Montag, 20. Juli 2015

HfG Rundgang 2015



Text und Bilder de
Vom 10.-12. Juli lud die Hochschule für Gestaltung (HfG) zu ihrem traditionellen Rundgang ein, dem Höhepunkt eines Studienjahres an der HfG Offenbach.
Interessierte können sich bei der dreitägigen Veranstaltung über die künstlerische und gestalterische Arbeit aus den Bereichen Kunst, Kommunikationsdesign, Medien, Bühnenbild und Produktgestaltung informieren und Einblicke in die Ausbildung der HfG erhalten. Arbeiten und Projekte des vergangenen Studienjahres werden an verschiedenen Standorten präsentiert. Auftakt bildet freitags die CrossMediaNight mit film- und medienbasierten Arbeiten und Konzerten, am zweiten Abend werden dort bei der Filmnacht aktuelle Film- und Videoproduktionen gezeigt. Es ist immer wieder spannend, einmal in die Welt der Kreativen einzutauchen und sich darauf einzulassen. Und ob Sie staunen, den Kopf schütteln, lachen oder sich überlegen, ob dies nun Kunst sei oder nicht - berühren wird es sie in jedem Fall. Also - gleich schon mal für nächstes Jahr vormerken.
















HfG-Rundgang 2014
HfG-Rundgang 2013